Was war die Ausgangssituation, welche Herausforderung bestehen?
Die Regiopolregion Bielefeld beteiligt sich als Modellregion am Forschungsprojekt "RegioProzess", um Maßnahmen zur Mobilitätswende effektiver umzusetzen und die interkommunale Zusammenarbeit zu stärken. Die wissenschaftliche Begleitung durch die weiteren Projektpartner*innen ermöglicht es, förderliche Rahmenbedingungen sowie Hindernisse zu identifizieren und die gewonnenen Erkenntnisse in der Regiopolregion anzuwenden und auf andere Regionen zu übertragen. Dabei hat das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) die Projektleitung inne, das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR, ehemals BMBF) fördert das Projekt zu 100 %.
Was wird im Rahmen des Projektes konkret gemacht?
Kern des Projektes ist die Entwicklung des digitalen Planungswerkzeugs "Trassenscout" sowie eines Change-Management-Werkzeugkastens, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Umsetzung von Maßnahmen wie Schnellbuslinien und Radschnellwegen in der Regiopolregion zu beschleunigen. Die fünfjährige Laufzeit (bis 2029) ermöglicht die Implementierung und Evaluierung dieser Werkzeuge.
Was ist seit Beginn des Projektes in der Regiopolregion Bielefeld passiert?
In der aktuellen Phase des Projektes werden in der Regiopolregion Bielefeld Netzwerk-, Struktur- und Prozessanalysen durchgeführt. Gleichzeitig wird am regionalen Leitbild zur nachhaltigen Mobilität gearbeitet. Auf fachlicher Ebene werden Verkehrswendemaßnahmen in ihrer Umsetzung begleitet. Die Ergebnisse der jeweiligen Betrachtungen werden direkt genutzt um die oben genannten Werkzeuge weiterzuentwickeln.